Pflichtsieg am Samstagmittag?

TSV Ehningen – FV Sontheim/Brenz (Samstag, 13:00 h!)

20% der Saison ist gespielt. Hinter den beiden Überraschungsmannschaften aus Köngen und Eislingen, die als Aufsteiger die Liga anführen, rangieren die eigentlichen Favoriten aus Waldhausen, Bernhausen und Waldstetten. Dahinter die Schalkwiesenkicker, mit bisher guten Leistungen. Man fühlt das mit zu wenig Punkten belohnt. Man kann konstatieren, dass die Leistungen stimmen aber bisher für mehr so etwas wie ein „Flow“ fehlt.

Umgekehrt beträgt der Abstand in dieser frühen Phase der Runde auf den Vorletzten gerade einmal vier Punkte!

Zu ungewohnter Zeit findet am Samstag um 13 h (!) die Heimpartie in der Landesliga gegen den FV Sontheim/Brenz statt. Hintergrund: der Gast will die Rückreise per Bus nach der Partie gleich zu einem Besuch auf dem Cannstatter Volksfest nutzen!

Von 2018-2022 konnte sich der Bezirksliga-Meister schon in der Landesliga behaupten. Mit rund 140 km ist es der Gast mit der weitesten Anreise der Staffel.

Der Aufsteiger ist in der neuen Liga noch ohne Punkt, hat allerdings am letzten Wochenende erstmals ein Tor erzielt. Vermeintlich leichte Aufgaben haben besondere Tücken und es ist zu hoffen, dass das Team von Johannes Pfeiffer mit höchster Konzentration drei Punkte sichern kann.

Es ist eines der typischen Spiele, in denen man nicht wirklich etwas gewinnen aber viel verlieren kann. Ganz gewiss wollen die Gäste den Bock umstoßen, als zusätzliche Motivation dient dabei, dass sich auf dem Volksfest nach einem Sieg ausgelassen und völlig losgelöst feiern lässt. Auf diese Initialzündung arbeitet der Neuling hin.

Personell ist Julian Bömler weiterhin verletzt, ebenso Richmond Ansu. Marcel Berberoglu ist im Urlaub und nach seiner Sperre ab nächste Woche dann wieder dabei. Armin Zukic ist im Urlaub, Max Grausam ist krank und verletzt, fällt damit aus zwei Gründen aus. Darüber hinaus hat man ein paar leicht Angeschlagene, geht aber davon aus, dass der Rest zur Verfügung stehen wird

„Die Ausgangslage vor dem Spiel ist relativ einfach erzählt. Es sind immer so Spiele – Sontheim ein Tor geschossen, bisher noch keinen Punkt geholt – da rechnet jeder mit einem klaren Ding und das ist halt immer die Gefahr.“ warnt Johannes Pfeiffer. „Ja wir müssen einfach im Kopf da sein und das wird sich dann am Samstag zeigen, ob wir das hinbekommen oder nicht. In der Vorbereitung werden wir nicht viel anders machen als sonst auch. Wir wollen natürlich dominant auftreten, das Spiel auf unsere Seite ziehen und nach Möglichkeit auch Selbstvertrauen tanken und mitnehmen. Dass die Partie in unsere Richtung kippt, das wollen wir beeinflussen aber wir dürften den Gegner natürlich nicht unterschätzen. Es gibt natürlich auch ein Szenario, wo es dann eng wird und unter Umständen auch in die andere Richtung kippen kann.“ Selbstvertrauen und Warnung gehen Hand in Hand. „Es wird von uns einfach eine konzentrierte Leistung notwendig sein und ich hoffe, dass wir das hinbekommen, dass wir im Kopf da sind und uns dann am Ende mit den drei Punkten belohnen. Damit können wir so ein kleinen Startschuss für eine neue kleine Serie setzen.“

Einen kleinen Blick voraus wagt Johannes Pfeiffer „Die kommenden Spiele gegen die vier Aufsteiger eröffnen Möglichkeiten. Mit Eislingen und Köngen stehen vielleicht nicht normale Aufsteiger auf dem Spielplan. Aber da wollen wir mit einem kleinen Erfolgserlebnis rein. Das heißt natürlich nicht, dass wir das geschenkt bekommen, wir müssen uns das trotzdem erarbeiten. Deswegen werden wir bereit sein und hoffentlich dann auch im Kopf da sein, um Sontheim zu schlagen.“